3.Liga  Saison 2022-2023

3. Spieltag: 09./10.08.2022

09.08.2022, 18:30 Uhr

VfB Oldenburg : SV Elversberg

2:3 (0:1)

09.08.2022, 19:00 Uhr

TSV 1860 München : SV Meppen

4:0 (1:0)

Rot-Weiss Essen : Viktoria Köln

1:4 (0:2)

FSV Zwickau : MSV Duisburg

0:1 (0:1)

SC Freiburg II : Hallescher FC

2:0 (0:0)

10.08.2022, 19:00 Uhr

SV Wehen Wiesbaden : SpVgg Bayreuth

4:1 (2:0)

VfL Osnabrück : FC Ingolstadt 04

0:1 (0:1)

Waldhof Mannheim : FC Erzgebirge Aue

1:0 (0:0)

Dynamo Dresden : SC Verl von 1924

2:0 (1:0)

1. FC Saarbrücken : Bor. Dortmund II

1:0 (0:0)

wappen meppen

SV Meppen

Die Löwen sind nach dem Traumstart mit neun Punkten aus drei Spielen zumindest für einen Tag Tabellenführer in der 3. Liga nach dem 4:0-Erfolg über den SV Meppen. Martin Kobylanski erzielte nach einer knappen halben Stunde die Führung (29.). Nach der Pause erhöhte Fynn Lakenmacher mit einem Doppelpack auf 3:0 (63. und 66.). Der eingewechselte Stefan Lex setzte den Scchlusspunkt (81.).

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Das Stadion

Grünwalder Stadion

Stadion 1860

Das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße (kurz: Grünwalder Stadion oder nur Grünwalder, im Volksmund immer noch Sechzgerstadion oder nur Sechzger, früher auch Sechzgerplatz; nach der Lage auch Giesings Höhen) ist das drittgrößte Fußballstadion Münchens. Es liegt im Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching, unmittelbar am Mittleren Ring. 1911 wurde es durch den damaligen TV 1860 München errichtet und in den 1920ern ausgebaut. 1937 musste 1860 München das Stadion an die Stadt verkaufen, die es später nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wieder aufbauen ließ. Bis zur Einweihung des Olympiastadions 1972 war es die bedeutendste Sportstätte der Stadt. Heute wird das Stadion, das in seiner gegenwärtigen Form seit 2013 besteht, von der ersten Mannschaft des TSV 1860 München, der zweiten Mannschaft des FC Bayern München sowie dessen Frauenmannschaft genutzt. 1948 wurde mit rund 58.200 Personen im Stadion der Zuschauerrekord aufgestellt, mittlerweile ist die Kapazität offiziell auf 12.500 Zuschauer beschränkt. Zur Saison 2018/19 soll das Platzangebot auf 15.000 Zuschauer erhöht werden.

 

Der Gegner

Urzelle des SV Meppen ist der am 29. November 1912 ins Leben gerufene "Fußballclub Amisia Meppen". Acht Jahre nach Gründung fusionierte der FC Amisia mit dem Männer-Turnverein (MTV) Meppen zum Turn- und Sportverein Meppen 1912. Doch schon ein Jahr später machte sich die Fußballabteilung des TuS Meppen selbstständig und ging unter dem Namen "SV Meppen 1912" fortan eigene Wege.

Im Sommer 1987, pünktlich zum 75-jährigen Vereinsbestehen, zahlte sich die langjährige Nachwuchsarbeit des SVM aus. Fast ausschließlich mit emsländischen Eigengewächsen schaffte der SVM zunächst den Gewinn des Norddeutschen Meistertitels. Dann wurde zum Abschluss einer traumhaft verlaufenen Aufstiegsrunde mit einem 4:2-Sieg in Erkenschwick der unerwartete Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Zu den Vätern des Erfolgs gehörten vor allem der langjährige Trainer Rainer Persike, Vereinsvorsitzender Wolfgang Gersmann und Manager Gerd van Zoest – allesamt verdienstvolle Urgesteine des SV Meppen.

In seiner neuen Umgebung flogen dem „blau-weißen Fußballwunder“ schon bald die Sympathien vieler deutscher Fußballfans zu. Der SV Meppen, der regelmäßig fünfstellige Zuschauerzahlen schrieb, wurde über die Landesgrenzen hinaus zum Kultverein und zum Synonym für Zweitliga-Fußball. Nach anfänglichen Jahren des Abstiegskampfes klopfte das zunächst von Rainer Persike und seit 1991 von Horst Ehrmantraut trainierte Team sogar mehrfach an das Tor der Bundesliga. Mit Auftritten wie beim torreichsten Spiel der Zweitligageschichte, dem spektakulären 7:6-Sieg des 1. FC Kaiserslautern im Sommer 1997 vor 38 000 Zuschauern am Betzenberg, spielte sich der SV Meppen bundesweit in die Herzen der Fans. Schalke 04, 1. FC Nürnberg, Hannover 96, Hertha BSC Berlin, 1860 München, Eintracht Frankfurt und 1. FC Kaiserslautern – viele deutsche Ex-Meister mussten sich im Lauf der Jahre der Meppener Spielstärke beugen.

Elf Jahre währte das Meppener Fußballmärchen, bevor im Sommer 1998 das Aus in Form des Abstiegs in die Regionalliga Nord kam. Dort wurde zwar die umgehende Rückkehr in die 2. Bundesliga angestrebt, aber trotz großen finanziellen Aufwandes verfehlt. Nach einer Spielklassenreform fand sich der Verein im Jahr 2000 nur noch in der viertklassigen Oberliga wieder, wo er zeitweise sogar um den Klassenerhalt bangen und 2003 aufgrund großer wirtschaftlicher Probleme Insolvenz anmelden musste – der Tiefpunkt der Vereinsgeschichte.