Einmal Löwe - Immer Löwe
Freitag, |
FC Augsburg II |
TSV Buchbach |
2 :
0 (0:0) |
Samstag, |
SpVgg Oberfranken Bayreuth |
1. FC Nürnberg II |
2 :
0 (1:0) |
Samstag, |
VfR Garching |
FC Ingolstadt II |
1 :
1 (1:0) |
Samstag, |
FC Unterföhring |
FV Illertissen |
0 :
3 (0:1) |
Samstag, |
SpVgg Greuther Fürth II |
SV Seligenporten |
2 : 1 (1:1) |
Samstag, |
VfB Eichstätt |
SV Schalding-Heining
|
4 :
0 (2:0) |
Samstag, |
FC Pipinsried |
TSV 1860 Rosenheim |
0 :
0 (0:0) |
Samstag, |
1. FC Schweinfurt 05
|
TSV 1860 München |
1 :
3 (1:2) |
Montag, |
Bayern München II |
SV Wacker Burghausen
|
5 :
0 (2:0) |
WILLY SACHS STADION
Adresse Stadion
Willy-Sachs-Stadion
Ander-Kupfer-Platz 2
97424 Schweinfurt
Das Willy Sachs Stadion in Schweinfurt wurde im Jahre 1936 seiner Bestimmung übergeben. Es dient dem Stifterwillen des Industriellen Willy Sachs, dem damaligen Eigentümer der Fa. Fichtel & Sachs, entsprechend vorrangig dem Verein des 1.FC Schweinfurt 1905, seinem Verein.
Es handelt sich um ein Fußballstadion mit einer Leichtathletikbahn, das mit den hohen Bäumen, welche die Ränge umstehen, eine besonders heimelige Atmosphäre vermittelt. Um die Auflagen für die 2. Bundesliga zu erfüllen, wurde das Stadion im Sommer 2001 umfassend saniert. Die Stufen der Stehränge wurden erneuert und eine Flutlichtanlage wurde installiert. Zudem wurde ein abgetrennter Gästeblock mit separatem Eingang eingerichtet. Die Schweinfurter Industrie stiftete eine LED-Anzeige.
Das Fassungsvermögen des Stadions beträgt zur Zeit rund 15.000 Plätze, darunter knapp 900 Sitzplätze auf der überdachten Haupttribüne. Nachdem im September 2014 auf den Stehrängen die für größere Zuschauermassen vorgeschriebenen Wellenbrecher errichtet wurden, kann dieses Fassungsvermögen auch wieder voll ausgenutzt werden. Neben den Sportveranstaltungen dient das Stadion gelegentlich auch musikalischen Großveranstaltungen
Der 1. FC Schweinfurt 05 wurde am 5. Mai 1905 gegründet. Die Mitglieder kamen vorwiegend aus der bürgerlichen Mittelschicht. Als Sportplatz diente eine von der Stadt überlassene Wiese am Hutrasen. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs gelang der Aufstieg von der C- über die B- in die A-Klasse. Ab 1919 stand ein neuer Sportplatz an der Ludwigsbrücke zur Verfügung. Nach nur einem Jahr in der (Franken-)"Liga" (u.a. mit 1. FC Nürnberg, SpVgg Fürth, 1. FC 01 Bamberg, Würzburger Kickers) musste man wieder absteigen. Der Fortbestand des Vereins war ungewiss, von Februar 1921 bis 19. September 1923 hatte man sich der TG 1848 Schweinfurt angeschlossen. Ab 1925 spielte der FC 05 in der Kreisliga Unterfranken. Höhepunkt in jener Zeit war das 1929 auf neutralem Platz in Bamberg vor über 1000 Zuschauern mit 4:1 gewonnene Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen den Lokalrivalen VfR 07 Schweinfurt. Der mit aller Macht angestrebte Aufstieg in die Bezirksliga (Nordbayern) als der damals höchsten Klasse gelang jedoch erst 1931. Der dritte Platz in der Bezirksliga hinter dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth brachte 1933 die Qualifikation für die neu geschaffene Gauliga Bayern.
Der Verein war 32 Jahre, bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga 1963, ununterbrochen in der jeweils obersten deutschen Spielklasse. Sieht man von der verpassten Qualifikation zur Bundesliga ab, waren die 05er 1976 nach 55 Jahren erstmals abgestiegen. Der FC 05 stellte mit Andreas Kupfer im Spiel gegen die Schweiz am 22. November 1950 den ersten Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. In der Rangliste der Vereine mit den meisten Abstellungen zu A-Länderspielen des DFB belegt der FC 05 bis heute mit 90 Einsätzen Platz 17. In der ersten Weltelf der Fußballgeschichte, der ersten Europäischen Fußballauswahl 1938, waren zwei Deutsche vertreten, Andreas Kupfer und Albin Kitzinger, beide vom FC 05.[3]
Die größten Erfolge des Vereins waren die zweimalige Meisterschaft in der höchsten deutschen Spielklasse (Gauliga Bayern) 1939 und 1942 und die jeweils damit verbundene Teilnahme an den Endrunden zur Deutschen Meisterschaft sowie das Erreichen des Pokal-Halbfinales 1936. Der FC 05 wurde 1974 Gründungsmitglied der 2. Bundesliga und stand zweimal, 1966 und 1975, kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga.
Abgesehen von einem kurzen Zusammenschluss in den 1920er Jahren gab es keine Fusion mit einem anderen Verein, Vereinsname und Wappen blieben unverändert und seit über 80 Jahren auch die Spiel- und Trainingsstätte Willy-Sachs-Stadion.