3.Liga  Saison 2021-2022

17. Spieltag: 26.11.2021-29.11.2021

26.11.2021, 19:00 Uhr

MSV Duisburg : Waldhof Mannheim

1:3 (1:2)

27.11.2021, 14:00 Uhr

Würzburger Kickers : SV Meppen

1:3 (1:1)

TSV Havelse : TSV 1860 München

2:3 (0:2)

Bor. Dortmund II : 1. FC Kaiserslautern

0:0 (0:0)

1. FC Saarbrücken : FC Viktoria Berlin

2:0 (0:0)

SV Wehen Wiesbaden : SC Verl von 1924

0:0 (0:0)

1. FC Magdeburg : Eintr. Braunschweig

2:0 (2:0)

28.11.2021, 13:00 Uhr

VfL Osnabrück : SC Freiburg II

0:1 (0:1)

28.11.2021, 14:00 Uhr

Viktoria Köln : Hallescher FC

2:0 (2:0)

29.11.2021, 19:00 Uhr

SV Türkgücü München : FSV Zwickau

2:2 (1:1)

wappen TSV Havelse

TSV Havelse

Der Auswärtsfluch ist nach 217 Tagen beendet. Die Löwen gewannen gegen den TSV Havelse in Hannover mit 3:2. Bereits in der 8. Minute fiel die Führung durch ein Eigentor von Tobias Fölster. Marcel Bär erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (32.). Den Anschlusstreffer von Yannik Jaeschke zu Beginn der 2. Halbzeit (51.) konterte Merveille Biankadi (55.). Kurz vor Schluss traf Jaeschke mit seinem zweiten Treffer zum Endstand (85.).

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Das Stadion

Wilhelm-Langrehr-Stadion

Wilhelm-Langrehr-Stadion

Das Stadion an der Hannoverschen Straße kann auf eine bewegte Vergangenheit zurück blicken. Seit 1933 spielt der ortsansässige Havelser Fußballverein auf diesem Gelände. Vor allem in den Jahren unter Volker Finke entwickelte sich das Stadion zu einer überregionaler Festung. Der TSV, der in den 80ern und Anfang der 90er zwischenzeitlich sogar bis in die zweithöchste Spielklasse vordrang, galt zu dieser Zeit als extrem heimstark, weshalb das Havelser Stadion „TSV-Kampfbahn an der Hannoverschen Straße“ getauft wurde. Im Jahre 2000 wurde die Kampfbahn dann nach dem langjährigen Spartenvorsitzenden Wilhelm Langrehr benannt, der sich für den TSV wie kaum jemand anders eingesetzt hatte. Wilhelm Langrehr traf ab den 70er Jahren als Hauptverantwortlicher richtungsweisende Entscheidungen, die es dem TSV ermöglichten, sich als eines der Aushängeschilder des hannoverschen Fußballkreises zu etablieren.
Das Stadion wurde zuletzt 1990, 1992 und 2010 umgebaut und saniert und fasst momentan 3.500 Zuschauer. Die Haupttribüne, die auch die Möbel Hesse Loge beinhaltet, fasst 500 Sitzplätze. 

Der Gegner

 

Am 5. August 1912 wurde in Havelse der FC „Pelikan“ Havelse von einigen jungen Männern gegründet. Die Namensgebung hatte der Verein dem ersten, von den jungen Männern erworbenen Ball, zu verdanken, der den Markennamen Pelikan trug und den sie in Hannover für damals 7,50 Mark erworben hatten. Dieser Verein hatte bis 1923 Bestand, bis es aufgrund der großen Not während der Hyperinflation zu einer Auflösung kam. Zehn Jahre später wurde der Verein erneut zum Leben erweckt, nannte sich von nun an aber TV Havelse (und kurze Zeit später TSV) und war in der Folge festes Mitglied des hannoverschen Fußballkreises. 1947 wurde der Verein in TSV Havelse-Marienwerder umbenannt, um weiter mit den stärkeren Fußballmannschaften aus Hannover spielen zu können, was nach fünf Jahren allerdings wieder rückgängig gemacht wurde. Über die Ortsgrenzen hinaus trat der TSV erstmals im Jahre 1955 in Erscheinung, als man sich für die Aufstiegsrunde zur erstklassigen Oberliga qualifizierte, in jener aber scheiterte. Ein Jahr später trat allerdings schnell Ernüchterung ein, als man aufgrund eines Lizenzverstoßes aus der niedersächsischen Amateurliga absteigen musste.

Der Weg des TSV zurück in die 3. Liga

In den Aufstiegsspielen waren die Schweinfurter als unter Vollprofi-Bedingungen arbeitender Klub im Vorfeld favorisiert, doch dem TSV gelang es in Schweinfurt, dank einer großartigen Leistung zu überraschen. Nach einigen guten Chancen dauerte es jedoch bis in die 4. Minute der Nachspielzeit, als Kapitän Tobias Fölster einen Freistoß aus zentraler Position mit Urgewalt in Richtung Tor drosch und der Schweinfurter Keeper diesen unglücklich ins eigene Tor ablenkte - der TSV hatte gewonnen! Im Rückspiel empfing der TSV den 1. FC Schweinfurt im heimischen Wilhelm-Langrehr-Stadion vor 1.100 Zuschauern. In einem packenden Duell übernahmen die Schweinfurter zunächst die Initative und kamen zu hochkarätigen Chancen, doch konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Mitten in dieser Drangphase drosch Kevin Schumacher den Ball mit seinem schwachen Fuß aus einer schwierigen Position in die Maschen und der TSV führte mit 1:0! Diesen Spielstand konnte der TSV bis zum Schluss verteidigen. Dann war der Jubel im Wilhelm-Langrehr-Stadion grenzenlos.